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Bäume pflanzen für das Klima
Neuerburger Schüler pflanzen 150 Bäume bei Fischbach

Fischbach. Im Rahmen eines Projekts der Abteilung Klimaschutzmanagement des Eifelkreises in Kooperation mit dem Forstamt Neuerburg pflanzten Schülerinnen und Schüler der Klassen 10b und 9c kürzlich in der Gemarkung Fischbach ca. 150 Bäume.

Bäume sind gut für das Klima - das weiß jeder. Das Anpflanzen neuer Bäume, die zudem bestens an den jeweiligen Standort und an die aktuellen und künftigen Klimabedingungen angepasst sind, stellt eine weitere Hilfe dar.

Die Klimaschutzmanager des Eifelkreises, Claudia Mohr und Stefan Borens, hatten vor einiger Zeit Teilnehmern einer Veranstaltung Jungpflanzen von Bäumen als symbolisches Gastgeschenk überreicht. Verbunden mit der Bitte, vom Einpflanzen der Bäume ein Foto einzusenden. Für jedes Foto sollte ein weiterer Baum gepflanzt werden. Als Ergebnis dieser Aktion konnte am 16.04.2024 die -leicht aufgerundete- stattliche Zahl von 150 Bäumen in der Gemarkung Fischbach, an einem Steilhang oberhalb des Raderbachs, gepflanzt werden.

Frau Mohr hatte unsere Schule als Naturparkschule angesprochen, ob Bereitschaft zur Unterstützung des Projektes bestünde. Und Schüler der neunten und zehnten Jahrgangsstufe hatten sich spontan bereiterklärt, für einen Tag zu Förstern zu werden und die Pflanzaktion in Angriff zu nehmen.

Gemeinsam mit Lehrerin Anna Jungels und Konrektor Holger Weber machte man sich bei bestem Pflanzwetter (Dauerregen und 4°C) auf nach Fischbach, wo Frau Mohr, Herr Borens sowie Forstamtsleiter Olaf Böhmer die Gruppe begrüßten.

Vor Ort gaben Revierleiter Clement Theck, Forstwirtschaftsmeister Andreas Barz und Forstwirt Erwin Kaufmann eine umfassende Einweisung in die richtige Arbeitstechnik und die fachgerechte Handhabung der benutzten Geräte. Außerdem gab es durch Herrn Böhmer Informationen zu den jeweiligen Baumarten und ihrer Bedeutung bzw. ihren Eigenschaften.

Anschließend wurden im Steilhang eifrig Löcher gegraben, die Bäume gepflanzt und anschließend ein Verbissschutz angebracht. Auch Landrat Andreas Kruppert, der die Gruppe zwischenzeitlich besuchte, nahm Wiedehopfhacke und Pflanzschaufel zur Hand und pflanzte tatkräftig mit.

Gepflanzt wurden klimaresistente einheimische Arten wie Traubeneiche, Elsbeere, Kirsche und Hainbuche.

Trotz der widrigen Witterungsumstände waren unsere Schüler mit großer Motivation und Spaß bei der Sache. Und neben der reinen Arbeit wird sicher auch die ein oder andere Portion „Wissen“ hängen bleiben. Auch das ist ein Aspekt der Nachhaltigkeit.

-hw-