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Professor Erika Rosenberg besuchte die GRS+ Neuerburg

„Zivilcourage und Mut – wie Emilie und Oskar Schindler 1200 Menschen retteten“ – so lautete der Titel des eindrucksvollen Vortrags von Frau Rosenberg, der am 07.05.2019 in der Aula der GRS+ Neuerburg stattfand.
Frau Rosenberg wurde 1951 in Buenos Aires (Argentinien) geboren. Ihre Eltern flohen 1936 über Paraguay nach Argentinien. Sie lernte Emilie Schindler, die Frau von Oskar Schindler, der im weltberühmten Film „Schindlers Liste“ von Liam Neeson verkörpert wurde, kennen. Aus Gesprächen wurde eine lange und intensive Freundschaft. Nach dem Tod von Emilie Schindler wurde sie eine ihrer Erben und verwaltet bis heute ihren Nachlass. Bekanntheit erlangte Frau Rosenberg mit Biographien über die Thematik der Schindlers.
Nach einer kurzen Einführung von Herr Merkes, in der er auf das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa am 08./09.05.1945, den daraus resultierenden unzähligen Opfern und auf die mutige Tat der Schindlers verwies, präsentierte Frau Rosenberg nun im Rahmen ihrer Zeitzeugenreise ihren Vortrag zum oben genannten Thema. Aussagekräftige Dokumente vermittelten den Schülerinnen und Schülern einen Eindruck dieser heroischen Tat. Im Mittelpunkt ihres Vortrags stand die Aussage, dass nicht nur Oskar Schindler diese Menschen rettete. Seine Frau Emilie, sowie viele andere Helfer, leisteten einen enormen Beitrag. Ohne Emilie Schindler hätten diese Menschen nicht gerettet werden können. Des Weiteren stellte Frau Rosenberg klar, dass die Werte Menschlichkeit, Toleranz, Frieden, Zivilcourage und Mut für uns an erster Stelle stehen sollten.
Im Anschluss an den Vortrag konnten die Schüler Fragen stellen, die Frau Rosenberg beantwortete.
Die Schulgemeinschaft bedankt sich bei Frau Rosenberg für diesen eindrucksvollen und interessanten Vortrag.